Schon einmal weichgezeichnetes Wasser oder eine Nachtaufnahme mit leuchtenden Linien statt Autos gesehen? Dann habt ihr auch schon die Langzeitbelichtung und einige ihrer Funktionen kennengelernt. Die Bewegung wird in der Langzeitbelichtung zu einem spannenden Effekt. Hier wird das fotografierte Motiv über eine längere Zeit erfasst und das Ergebnis ist, dass sich die Bewegungen verbinden oder ganz aus dem Bild verschwinden. Langzeitbelichtung beginnt bei einer Verschlusszeit (auch Speed oder Shutter genannt) ab 1/30 Sekunde und kann über mehrere Stunden gehen. Zum Vergleich: draußen bei Sonnenschein ist die normale Verschlusszeit 1/500 Sekunden, drinnen 1/100. Die Lichtverhältnisse und die Position der Kamera oder des Smartphones beeinflussen dieses Ergebnis. Je standfester die Kamera und konstanter die Lichtquelle ist, desto strahlender und schärfer werden die Fotos. So könnt ihr auch großartige Fotos vom Lichtparcours machen: fotografiert mit Stativ und Langzeitbelichtung. Probiert es aus!